Donnerstag, 3. Januar 2013

ihr Nasen habt vier Tage Zeit den besten Laden der Welt zu besuchen!



Es gibt soviele Läden auf dieser großen, weiten und gerade arschkalten Welt. Unter ihnen sind legendäre Lokalitäten, Schuppen die heißer Scheiß sind und bald wieder vergessen oder eben auch in der  legendären Kategorie zu finden. Welche die es gibt, weil es sie halt geben muss, und auch unerträgliche scheiß Läden. Aber es gibt auch ein paar wenige Läden die anders sind, einer davon ist die Heimat, wenn auch nur noch vier Tage lang.

Die Heimat, eine wundervolle kleine Bar direkt an der historischen Steinernen Brücke im sehr histroischen Regensburg, ist so ein Laden. Das ist kitschiger Scheiß, aber sie nimmt ein Stück von deinem Herz in Beschlag, und lässt dich nicht mehr los, nie mehr.  Die Gründe warum dieser wundervolle Rückzugsort der Subkultur verschwinden muss sind ausführlich diskutiert und pubilziert. Wir haben geschimpft, diskutiert, petitioniert und jetzt ist es leider an der Zeit zu trauern, aber das in Form einer Abschiedssause die seinesgleichen sucht. Die Gründe, warum die Heimat so ein wundervoller Ort in dieser kalten und großen Welt ist, dürfen jedoch nie vergessen werden.

Andy, Matt, Tobi und all ihre Mitstreiter haben über die Jahre ein subkulturelles Angebot geschaffen von dem sich einige andere eine Scheibe abschneiden sollten. In der Heimat machten große Acts wie die Fotos, We Have Band oder FM Belfast, auf der Tour durch eigentlich große Hallen halt, sowie vermutlich jede Band auf dem Sprung vom Neuling zum heißen Scheiß. Sie alle stellten sich und ihr Equipment auf den Holzboden, auf Augenhöhe und nur eine Armlänge vom Publikum entfernt. Entscheiden an der Heimat war immer die außergewöhnliche Art mit der das Team seine Künstler behandelte. Andy und seine Freundin Sasa liesen wie selbstverständlich alle Acts in ihrer Wohnung übernachten, im Bandraum mit den schönen Stockbetten. Man wurde bekocht, bekam die Wäsche gewaschen und man wurde aufs beste durch die Stadt geführt, wenn auch hauptsächlich durch die Gaststätten der Stadt die Hauptrolle spielten. Vorallem anderen bekamen zahlreiche Bands und Djs die Möglichkeit dort zu spielen, und wurden dabei immer fair behandelt und bezahlt, was leider nicht Selbstverständlich ist.

Es ist also an uns Danke zu sagen, für die unzähligen tollen Konzerte, für die wunderbaren Gigs, die leckern Drinks, das ewige abhängen an der Bar nach Ladenschluss bis man Morgens um 7 neben verschreckt schauenden Schulkindern endlich im Bus nach Hause hockte, den leckeren Nudelauflauf, den guten Kaffee und den ganzen scheiß!
Und ihr Nasen habt jetzt genau vier Abende  lange Zeit den besten Laden der Welt zu besuchen, und los!


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